Taipeh lässt sich gut zu Fuß und mit der U-Bahn (MRT) erkunden. Auf einer Stadtrundfahrt konnten wir die Chinag Kai Shek Memorial Hall mit seinen angrenzenden Gebäuden und den weitläufigen Park bestaunen. Weiter ging es vorbei am Präsidentenpalast zum National Palace Museum. Das Museum zeigt eine große Sammlung chinesischer Kunst, wobei die Schätze zum Teil aus der Verbotenen Stadt in Peking stammen. Später konnten wir noch kleine Tempel, versteckt zwischen normalen Wohnhäusern, besuchen. Die größte Tempelanlage ist der Longshan Tempel. Hier trafen wir auf viele Gläubige, die in monotonen Gesängen Sutras rezitierten und so für eine ganz besondere Stimmung sorgten. Der Tempel wird von manchen Leuten als „Tempel der Götter“ bezeichnet, da hier mehr als 100 Gottheiten verehrt werden.
Taipeh bietet für jeden Geschmack etwas. Moderne Gebäude wechseln mit Historischen ab. Es gibt wunderbare Plätze und Parks, einen Zoo, aber auch Einkaufszentren, die das Bild einer modernen Metropole abrunden. Es lohnt sich, auf den Nachtmärkten herum zu stöbern und sich von den exotischen Gerüchen der chinesischen Küche verführen zu lassen. Viele Speisekarten bieten die Speisen in Bildern an, so dass unmissverständlich bestellt werden kann.
Die Taiwanesen begegneten uns gastlich und aufgeschlossen. Taipeh hat den Ruf einer sicheren Stadt. Dies können wir nur bestätigen. Wir sind zwei Tage zu Fuß und mit der U-Bahn unterwegs gewesen und haben uns zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt.
Taipeh
In diesem Jahr zog es uns mal wieder nach Bali. Wir hatten ganz besondere Ereignisse zu feiern. Auf der Hinreise legten wir ein Stop-over in Taipeh, Hauptstadt Taiwans ein. Die taiwanische China Airlines bietet täglich eine Nonstop-Verbindung ab Frankfurt an.
Unser 4Sterne Hotel (Howard Plaza Hotel)im Financial District bot mit U-Bahn Anbindung einen guten Ausgangspunkt für Besichtigungstouren.
Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Das
Wahrzeichen der Stadt, der bis 2007 welthöchste Wolkenkratzer (508 m), ist der Taipeh 101. Das Gebäude folgt den Gesetzen des Fengshui, er gleicht einer sich nach oben verjüngenden Bambusstange. Der fast schnellste Fahrstuhl der Welt bringt die Besucher in 39 Sekunden zur Aussichtsplattform in 382 Meter Höhe. Von dort hat man eine spektakuläre Aussicht auf die grüne Hügellandschaft, die Taipeh umgibt. Eine in der Mitte des Turms aufgehängte Stahlkugel soll Schwingungen dämpfen und ausgleichen, denn Erdbeben und Taifune treten in dem Gebiet regelmäßig auf