Der viel beschrieben Zivilisationsmüll ist uns natürlich nicht verborgen geblieben. Die indonesische Regierung und die ansässigen Tauchbasen versuchen, das Problem in den Griff zu bekommen, wobei es sich sicherlich um eine weltweite Aufgabe handelt, die regional nicht so einfach zu lösen ist.
Aquaventure Tauchreisen aus Hannover hat die Reise nach unseren Wünschen organisiert. Es hat alles perfekt geklappt.
Fazit: Die Lembeh Strait war eine Reise wert. Der lange Aufenthalt im Bastianos Lembeh Resort hat uns sehr gefallen. Wir hatten eine erholsame Zeit dort. Nach hunderten von Tauchgängen ist uns sehr wohl bewusst, wie wunderbar und oft einzigartig es ist, in die besondere Welt der Meere einzutauchen, eine Welt, die den meisten Menschen verborgen bleibt, life und hautnah zu erleben.
Das Taucherhotel bietet ein gutes Preis- Leistungsverhältnis, liegt direkt am Wasser, ist sauber und gepflegt und hat einen super Service mit leckerem frischem Essen. Die Mitarbeiter des Resorts und der Tauchbasis machen mit ihrer Freundlichkeit den eigentlichen Charme und Flair aus. Der Hotelmanager Thomas war jederzeit für uns ansprechbar.
Wir tauchten immer nur zu zweit mit unserem Guide Yap, der uns auf allen Tauchgängen begleitete. Er stellte sich voll auf unseren Tauchstiel ein und half Dieter fantastisch bei der Suche nach den besonderen, meist gut getarnten Lebewesen in dieser Region. Es hat einfach Spaß gemacht hier abzutauchen, denn jeder Tauchgang überraschte uns irgendwie mit einem Highlight.
Am Nachmittag genossen wir bei Kaffee und Gebäck den Sonnenuntergang mit Blick auf die Lembeh Strait. Aber auch die Spa Abteilung war einen oder mehrere Besuche wert.
Kurz gesagt, wir fühlten uns sehr wohl im Bastianos Resort auf Lembeh.
Hervorzuheben ist noch der Mandarintauchgang bei einsetzender Dämmerung. Auch hier gilt ein besonderes Lob unserem Guide Yap. Er unterstützte uns hervorragend, so dass Dieter wunderschöne Fotos aufnehmen konnte. Das gleiche gilt für die Nachttauchgänge.
Getaucht wurde vom Boot aus mit kurzen Anfahrtszeiten zu den Tauchplätzen. Die Freundlichkeit, der Service und die Hilfsbereitschaft der Bootscrew ließen keine Wünsche offen. Die Tauchausrüstung wurde vor- und nachbereitet. Die Besatzung verwöhnte uns zwischen den Tauchgänge mit Getränken und frischem Obst. Während eines Tauchgangs schwammen wir im LEMBEH STYLE über den abfallenden schwarzen Lavasand bis auf 25 Meter und begannen dann langsam mit dem Rückweg.
Das nährstoffreiche Wasser der Lembeh Strait bietet den seltsamsten Tieren ein zu Hause. Es ist schon ein besonderes Tauchgebiet, ein einzigartiger Lebensraum für viele Meeresbewohner, die teilweise nur hier zu finden sind. Muck Diving vom Feinsten. Oft braucht es einen zweiten, nein dritten Blick, um zu erkennen, dass das Gebilde vor einem ein Steinfisch, nein zwei oder sogar drei Steinfische sind. Fantastisch. Wir konnten bizarre Anglerfische in allen Formen und Farben, verschiedene Seepferdchen, Zebrakrabben, Geisterpfeifenfische, farbenprächtige Nacktschnecken, unvorstellbar gut getarnte Krebse und Garnelen, Flamboyant Sepia, Blaupunkt- Wonderpus- und den Coconutoctopus und noch unendlich viele andere skurrile Lebewesen beobachten und fotografieren. Wir kamen aus dem Staunen über die schillernden Raritäten nicht heraus. Sogar den seltenen Lembeh Seadragon (eine Mischung aus Seenadel und Seepferdchen, es erinnert an die größeren Seadragons, die in Australien zu finden sind) bekamen wir zu sehen.
LEMBEH STRAIT / NORDSULAWESI
In diesem Jahr planten wir im April mal wieder eine echte Tauchreise. Wir entschieden uns für Sulawesi.
Das klingt nach sehr großer Artenvielfalt unter Wasser, nach intakten Riffen, nach seltenen Meeresbewohnern, aber auch nach Dschungel mit aktiven Vulkanen, nach geheimnisvollen Riten, es klingt nach weit weg.
Sulawesi gehört zu Indonesien, ist vulkanischen Ursprungs, liegt zwischen Borneo und Neuguinea in der Celebes See. Die unregelmäßige Form der Insel erinnert an eine Orchidee oder Krake. Sie wird im nördlichen Teil vom Äquator geschnitten, starke Niederschläge sorgen für eine üppige Vegetation mit dichtem Regenwald.
Wir flogen ab Frankfurt mit Singapore AirLines über Singapur nach Mando im Norden Sulawesis. Unser Ziel war das Bastianos Resort auf der Insel Lembeh in der bekannten Lembeh Strait. Das Taucherhotel liegt an einem Hang mit herrlichem Blick auf die vielbefahrene Wasserstraße.
Der Transfer vom Flughafen dauerte ca.1,5 Stunden, die Bootsfahrt dann noch mal 10 Minuten.
Wir wollten 19 Tage in Lembeh verbringen und uns ganz und gar auf dieses besondere Tauchgebiet, was auch als Critterparadies bekannt ist, einlassen.