11 Tage BEST of THAILAND mit der SY Siren
Die SY Siren ist ein 34 Meter langer Segelschoner. Das Schiff befand sich in einem gepflegten, tadellosem Zustand. Es wurde auf der indonesischen Insel Sulawesi im traditionellen Stil aus Eisen und Teakholz gebaut.
Unsere Erwartungen waren hoch, doch wir wurden nicht enttäuscht. Während der gesamten Reise betreute und verwöhnte uns eine fabelhafte Crew. Hans, der Cruisedirektor, schafft es, alle, Besatzung und die 14 Gäste, zu einem Team zu formen, so dass während der Tour eine fröhliche und freundliche Atmosphäre herrschte.
Das Essen wurde in Büffetform gereicht, es war immer ausreichend, lecker und abwechslungsreich. Service wird auf der Siren sehr groß geschrieben.
Der Tag begann mit einem Tauchgang vor dem Frühstück so gegen 7:30 Uhr, im Tagesverlauf durften wir uns dann noch weitere drei mal die Welt von unten anschauen.
Die Tauchplätze wurden in kleinen Gruppen mit Schlauchbooten angefahren, begleitet durch einen Guide, wobei natürlich selbständiges Tauchen erlaubt ist. Es gibt kein gegen die Strömung anpaddeln, aufgetaucht wird mit Boje wann und wo man möchte, Nitrox ist frei und die Tauchzeit begrenzt der eigene Luftverbrauch.
Getaucht haben wir vor Phi Phi Island, bei den Similan und den Surin Inseln. Auch die Tauchplätze Richelieu Rock und Koh Bon konnten erkunden.Unser Wunsch auf eine Walhai- oder Mantabegegnung wurde leider nicht ganz erfüllt.Bei einem Tauchgang in Koh Bon erlebten wir die Stimmung spannend und geheimnisvoll, das Wasser planktonreich und trüb, die Sicht schlecht, also Mantazeit. Die Riesenrochen waren bestimmt da, nur wir konnten sie leider nicht erkennen, aber gefühlt haben wir sie auf jeden Fall und sie uns sicher auch.
Dafür hatten wir ein Tigertailseahorse und 2x gelbe Seepferdchen, Zebrahaie, wunderschöne Hart- und bunte Weichkorallenfelder mit riesigen Fächergorgonien, den nur hier anzutreffenden Andaman Rabbitfish und zwei Andaman Süßlippenfische, dazu mächtige Zackenbarsche, oft gebänderte Seeschlangen, große Langusten, Schnapper- und Füsselierschwärmen, ab und zu eine Schildkröte und auch ein Adlerrochen konnte schon mal vorbei segeln.
In der Makrowelt bewunderten wir Geisterpfeiffenfische, schillernde Nacktschnecken, Anemonen- und Gorillakrebse.
Und last but not least, machte Dieter seinen 888 und ich meinen 666 Tauchgang gleichzeitig. Ein schöner Zufall auf dieser Reise.
